
Schlüsselrückgabe des Vereinsheims an der Werkstraße nach 99 Jahren Nutzung
Die Baugenehmigung für den neuen Fußballplatz des TuS Jahn im Soester Norden ist da. Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, Erster Beigeordneter und Sportdezernent Peter Wapelhorst sowie Lucas Schäfer als Abteilungsleiter Schule und Sport überreichten dem Verein die Genehmigung für den neuen Sportplatz am Weslarner Weg.
Im Gegenzug erhielten die Vertreter der Kommune in einem symbolischen Akt den Schlüssel für die bisherige Vereinsanlage an der Werkstraße zurück, die der Verein im Rahmen des Standortwechsels nach fast 100 Jahren Nutzung aufgibt.
Mit der neuen Sportanlage setzt die Stadt Soest ein klares Bekenntnis zum Vereinssport und investiert in die sportliche Zukunft der Stadt. Die moderne Anlage wird ein Kunstrasen-Großspielfeld mit Flutlichtanlage umfassen, ferner ein Kleinspielfeld mit Naturrasen sowie ein Umkleide- und Sanitärgebäude. Ein Lärmschutzwall von 2,5 Metern Höhe sorgt zudem für eine verträgliche Einbindung in die Umgebung.
„Mit dieser neuen Sportanlage geben wir dem TuS Jahn Soest nicht nur eine moderne Heimat, sondern wir investieren auch in die Zukunft unserer Stadt. Vereinssport ist ein wichtiger Motor für Gemeinschaft, Integration und Lebensqualität. Dass wir diese Entwicklung gemeinsam mit dem Verein realisieren, freut mich sehr“, sagte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer bei der Übergabe.
Das Investitionsvolumen bei der Stadt Soest beläuft sich auf rund 2,1 Millionen Euro für die Sportanlage. Der Verein erhält für den Bau des Umkleide- und Sanitärgebäudes ferner rund 1 Million Euro Investitionskostenzuschuss. Eine Besonderheit der neuen Anlage ist, dass die Spielfelder auf dem Kollektorfeld der Kalten Nahwärme entstehen – eine planerische Herausforderung, die zugleich den innovativen Charakter des Projekts unterstreicht.
Kontinuität für den Vereinsbetrieb
Bis zur Fertigstellung der neuen Sportstätte trainieren und spielen die Mannschaften des TuS Jahn Soest auf Ausweichplätzen am Archigymnasium, am Schulzentrum sowie in Borgeln. Unterstützt wurden sie bereits beim Umzug durch die Kommunalen Betriebe Soest (KBS), die Tore und Trainerhäuschen transportierten.
Der Zeitplan sieht vor, dass der Spatenstich für den neuen Sportplatz Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erfolgen kann. Ziel ist es, die Saison 2026/27 auf der neuen Anlage zu beginnen.
Hintergrund für die Verlagerung des Sportplatzes ist die Entwicklung des ehemaligen Strabag-Areals zu einem neuen Wohnquartier, in das auch das Sportplatzgelände an der Werkstraße einbezogen wird.
Auch der Soester Anzeiger berichtet.
Quelle: Dieser Artikel ist dem Presseservice der Stadt Soest entnommen worden.

















































